Welchen Einfluss haben Altersbilder auf dich? Einen sehr großen!
Dein persönliches Altersbild kann sogar auf die Länge deines Lebens einen Einfluss haben. Hast du das gewusst?
Ich gebe dir einen kleinen Einblick in das spannende Thema Altersbilder. Und ich gebe dir auch gleich fünf konkrete Tipps mit auf den Weg, wie du dein eigenes Bild vom Alter und Älterwerden finden und stärken kannst.
Schon immer gibt es gesellschaftlich geprägte Altersbilder. Das sind Vorstellungen, die sich eine Gesellschaft vom Alter macht und die dann auch in der Darstellung in der Öffentlichkeit und im Verhalten der Mitmenschen Auswirkungen auf das persönliche Altersbild haben – positiv und auch negativ!
Wenn du dich umschaust und umhörst, wie „das Alter“ in der Öffentlichkeit gezeigt wird, wirst du sehr viel über das Älterwerden und Leben im Alter im Zusammenhang mit dem Thema „Gesundheit“ lesen und finden können: in der Werbung, im Internet, in Magazinen und im TV.
Ob Arthrose, Demenz, Herzinfarkt - du wirst hier unzählig viele Gesundheitstipps „für Senioren“ finden.
Immer wieder werden diese Themen aufgegriffen. Auf der einen Seite verständlich – denn gerade mit zunehmenden Alter gewinnt das Thema „Gesundheit“ und der Wunsch lange gesund zu leben an Bedeutung. Gleichzeitig wird aber auch ein Signal gesendet, es wird immer wieder eine bestimmte Perspektive aufs Alter betont. Man kann fast schon sagen „suggeriert“:
„Du wirst alt. Es ist wahrscheinlich, dass du körperlich abbaust und du wirst vielleicht krank.“
Und dann folgen die vielen Hinweise und Tipps, was du „dagegen“ tun kannst
Wie gesagt: grundsätzlich ist es sehr gut, wenn man auch mehr über Krankheiten, vielleicht über die, die einen auch selbst betreffen, weiß. Wenn man auch weiß, wo man sich Hilfe holen kann. Oder auch, was man präventiv tun kann.
Es kann aber auch passieren, dass es sich so wie bei der sechzigjährigen Thea entwickelt, die mir gegenüber immer häufiger über ihre Gesundheit klagte: „Ich habe Gelenkbeschwerden. Könnte das Arthrose sein?“ „Ich vergesse manchmal Wörter – vielleicht bekomme ich Demenz?“
Und dann folgten Sätze wie „Jetzt bin ich alt und kann ja nicht mehr so aktiv bei dem oder dem teilnehmen…“.
Wenn Menschen wie Thea dann in den Rückzug gehen und sich schonen, ja gar nicht mehr aktiv sind oder auch keine Pläne mehr für ihre Zukunft machen: dann kann das zu einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“ führen (das ist ein psychologisch erforschtes Phänomen:
In einer Studie hat man festgestellt, dass Menschen wie Thea mit einem persönlichen negativen Altersbild eher schlechte Gedächtnisleistungen und mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen gezeigt haben, als die mit einem positiven Altersbild.
Und die mit dem negativen Altersbild lebten aus diesem Grund im Schnitt oft kürzer als die Menschen mit dem positiven Altersbild.
Thea zum Beispiel tut nicht mehr so viel für ihre Gesundheit, weil sie weniger aktiv ist und eher in eine Resignation geht. Sie zieht sich mehr zurück, ist also ist weniger engagiert und weniger gesellschaftlich eingebunden.
Und sie hat viel mehr Ängste und die wirken sich negativ auf die Lebenszufriedenheit und vor allem auch auf die Gesundheit aus.
Wie kannst du nun für dich ein eigenes, dein eigenes Altersbild finden und damit ganz klar und selbstbewusst leben, was dir dann letztendlich auch hilft glücklicher und länger zu leben?
Hier möchte ich dir fünf konkrete Tipps mitgeben, wie du dein Bild finden kannst:
Hat dir das Thema und meine fünf Tipps für die Entwicklung deines ganz persönlichen und positiven Altersbild gefallen?
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